Herzlich Willkommen im Team – Kim Fladda

Als Praktikantin und somit neues Teammitglied von compass international darf ich mich heute vorstellen. Mein Name ist Kim Fladda, ich bin 25 Jahre alt und ich bin hier, um die Chance zu nutzen, mein großes Interesse an anderen Kulturen, Menschen und Sprachen im beruflichen Kontext zu erweitern.

Seit Oktober letzten Jahres studiere ich Interkulturalitätsmanagement im Master und konnte aufgrund der Corona-Pandemie nur von Zuhause aus studieren. Die Monotonie der Theorie sowie die ewigen Zoom-Meetings haben mich dazu veranlasst, mich auf die Suche nach einem Praktikumsplatz zu begeben. Bereits im Voraus war mir klar, dass ich gerne in einem mittelständischen Unternehmen Einblicke in alle Themenfelder bekommen möchte, um so umfangreiche und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Für Sprachen hatte ich schon immer ein kleines Talent, sonst wäre ich wohl nicht so mutig gewesen, nach dem Abitur als Au Pair nach China zu gehen. Das gemeinsame Leben mit einer chinesischen Familie, die Besonderheiten und Eigenarten der chinesischen Kultur sowie die Sprache haben mich derart beeindruckt, dass ich nach meinem verlängerten Aufenthalt in Tübingen Sinologie und Betriebswirtschaftslehre studiert habe. „Eine gute Partie“ haben viele gesagt – bis ich dann festgestellt habe, dass die Jobsuche in diesem Berufsfeld dennoch nicht so reibungslos funktioniert.

Schnell war mir klar, dass ich mein zukünftiges Berufsleben nicht mit Schmökern der chinesischen Geschichte und ihren Dynastien verbringen – und das hätte ich wohl gemusst, sofern ich mich für einen Master in Sinologie entschieden hätte – sondern gemeinsam mit Menschen in Interaktion arbeiten möchte. Also entschied ich mich dazu, meinen chinesischen Hintergrund auf einen interkulturellen Horizont zu erweitern und trat das Masterstudium im Interkulturalitätsmanagement an. Ich durfte schon zu Kindheits- und Jugendzeiten die Streitschlichterin in meinem Freundeskreis sein, wusste wie man zuhört, Problematiken erkennt und Lösungen für diese findet. Als Kulturvermittlerin kommt es genau darauf an: Schnittstellen zwischen verschiedenen Kulturen erkennen und diese analysieren können, sodass kritische Interaktionen verhindert werden.