Kurz vorgestellt Unser Kooperationspartner, die IHRAS GmbH
Eine echte Erfolgsstory und eine starke Partnerschaft: Unsere Zusammenarbeit mit der IHRAS GmbH. Die IHRAS GmbH bietet Lösungen im internationalen Personalmanagement. Von grundlegender Beratung zu vertraglichen, steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Fragen, über Kostenermittlung bis hin zu Gesundheit und Sicherheit berät das Unternehmen zu vielen Themen rund um das internationale Personalmanagement. Gemeinsam haben wir viele Kunden erfolgreich betreut und zahlreiche Entsendungen begleitet. Heute stellen wir diese Partnerschaft und die IHRAS GmbH vor.
- Was genau macht die IHRAS GmbH eigentlich?
Die IHRAS GmbH ist Ansprechpartner für alle Fragen, die im Zusammenhang mit internationalen Einsätzen von Mitarbeitenden entstehen. Von der Planung über die Durchführung bis zur Beendigung eines Auslandseinsatzes unterstützen wir und unsere Netzwerkpartner das Unternehmen und die Mitarbeitenden. Darüber hinaus unterstützt die IHRAS GmbH Unternehmen bei der Integration von ausländischen Fachkräften in die heimische Organisation. Hierbei legen wir einen besonderen Fokus auf das Thema Onboarding.
- Sicher denken viele Unternehmen, dass diese Leistungen nur was für größere Unternehmen oder Organisationen sind. Ist das so?
Ganz im Gegenteil, die IHRAS GmbH wendet sich mit ihren Beratungs- und Serviceleistungen hauptsächlich an KMUs, die entweder spezielle Fragestellungen zu bereits laufenden Projekten haben oder für die unsere Beratungsthemen eher Neuland sind und die sich eine individuelle Unterstützung wünschen.
- Was sind die größten Fehler, die rund um eine Entsendung bis hin zur Reintegration gemacht werden?
Die größte Herausforderung ist in den meisten Fällen die nicht ausreichende Zeitplanung in der Vorbereitung eines Auslandseinsatzes. Oftmals wird die Komplexität der einzelnen Themenbereiche unterschätzt. Kommen dann noch kurzfristige Änderungen bei den Anforderungen im Visa- und Arbeitserlaubnisprozess dazu kann die Planung schnell um einige Wochen und Monate in Verzug geraten. Zu Problemen kann es auch bei der Vernachlässigung der eher weichen Themen wie interkulturelle Vorbereitung, Sprache und Integration im Gastland kommen.
Das Thema Reintegration wird in vielen Fällen leider ausgeblendet, da es zu Beginn des Einsatzes ja noch so weit weg scheint. Hier jedoch als Unternehmen zu meinen, nach 3 oder 5 Jahren kommt der Mitarbeitende ohne Probleme wieder in der Heimatgesellschaft an, kann zu einer teuren späten Einsicht führen.
- Kommen wir zu dem Thema einer internen Policy mit den Punkten Entsendungen und Reintegration. Wie sinnvoll ist es, eine solche Richtlinie zu erstellen? Und sollte es diese auch geben, wenn es beispielsweise nur um 5 Entsendungen im Jahr geht?
Eine Entsenderichtlinie ist durchaus auch bei einer kleinen Anzahl von Entsendungen sinnvoll. Zum einen zwingt sie alle Beteiligten den Prozess einer Entsendung einmal von A bis Z zu durchdenken und zu strukturieren. Zum anderen hat das Unternehmen eine Vorlage für die weiteren Entsendungen und beginnt nicht jedes Mal wieder von ganz vorne. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn es im Unternehmen keinen Spezialisten gibt, der sich ausschließlich mit dem Thema beschäftigt. Ein weiterer Vorteil ist die Gleichbehandlung der Mitarbeitenden und die Vermeidung von nachträglichen Verbesserungswünschen. Natürlich ist eine Entsenderichtlinie keine starre, für ewig festgelegte Vorgabe. Auch hier sind Neuerungen in der jeweiligen Gesetzeslage und Veränderungen in der internen Handhabung der Entsendungen regelmäßig zu aktualisieren.
- Immer mehr Unternehmen beginnen, Mitarbeiter*innen aus dem Ausland zu rekrutieren. Dabei können schnell entscheidende Fehler gemacht werden. Was ist also besonders zu beachten?
In vielen Fällen wird viel Zeit und Geld in den Findungsprozess einer ausländischen Fachkraft investiert, doch bereits in dieser Phase kann es aus unserer Sicht zu einem ersten entscheidenden Fehler kommen. Mit der Entscheidung international nach neuen Mitarbeitenden zu suchen, sollten auch die Organisationsprozesse, die Kommunikation im Unternehmen, die Mitarbeiter*innen und ggf. die Unternehmensphilosophie die neuen Herausforderungen aufnehmen. Geschieht dies nicht, wird es in vielen Fällen bei der gewünschten Integration der neuen Mitarbeitenden zu Problemen kommen.
Oftmals werden auch die Unterschiede im Onboarding-Prozess und dem damit verbundenen höheren Zeitaufwand bei internationalen Mitarbeitenden unterschätzt. Die bekannten Prozesse beim Onboarding von bereits lokal ansässigen Mitarbeitenden greifen dann oft zu kurz und führen bei internationalen Mitarbeitenden schnell zu dem Gefühl des alleingelassen Werdens.
Übrigens gilt auch hier, der Onboarding- und Integrationsprozess braucht Zeit und ist nicht damit abgeschlossen, dass alle Checklisten abgehakt und die Mitarbeitenden die Probezeit überstanden haben. Um nachhaltig interessant für internationale Fachkräfte zu sein und den Mehrwert eines internationalen Teams auszuschöpfen, muss auch das Unternehmen als Ganzes an sich arbeiten und für Veränderungen offen sein.
Planen Sie eine Entsendung? Oder möchten Sie Mitarbeiter*innen aus dem Ausland rekrutieren? Die Beratung von compass international und der IHRAS GmbH unterstützt und betreut Ihr Unternehmen zu allen Fragen rund um internationale Personalprojekte. Sprechen Sie uns jetzt an — für erfolgreiche Entsendungen und Re-Integration.