Pankej Prateek stellt sich vor

Es ist immer wieder spannend und herausfordernd, wenn neue internationale Mitarbeitende ins Unternehmen kommen – da können schon mal Welten aufeinanderprallen. In den nächsten Monaten werden wir Pankej Prateek auf seinem Weg begleiten und mit ihm gemeinsam den interkulturellen Onboarding-Prozess durchlaufen. Dabei werden wir auch immer mal wieder die Perspektive wechseln und schauen, wie die deutschen Kolleg*innen unterschiedlichsten Situationen wahrnehmen. In diesem Blog stellt sich Pankey vor und gibt uns einen kleinen Einblick in sein Leben.

Guten Tag,

ich heiße Pankej Prateek und mein größter Wunsch ist es, mein Fachwissen in Deutschland in einem Technologie-/Software-Unternehmen einbringen zu können. Daher freue ich mich, dass ich mich Ihnen vorstellen kann.

Geboren wurde ich 1989 in Ajmer, einer bunten und herrschaftlichen Stadt in Rajasthan/Indien. Dort ging ich zunächst zur Schule, an welcher ich leidenschaftlich Hockey in der Schulmannschaft spielte und auch jahrelang die Funktion des Mannschaftskapitäns innehatte. Nach meinem Abitur ging es für mich an die Central University of Rajasthan, an der ich 2012 meinen Bacholor of Technology abschloss.

Seit Anfang 2013 habe ich in unterschiedlichen Technologie-/Software-Unternehmen gearbeitet, davon auch 1 Jahr in Singapur.

Aktuell lebe ich mit meiner Frau Sunita und unseren beiden Kindern Aditi (8 Jahre) und Navin (3 Jahre) in Pune/Maharashtra, einer quirligen Stadt ca. 150 Km südöstlich von Mumbai und 1.100 Km von meiner Heimatstadt entfernt. Meine Frau unterrichtet in Pune Mathematik an einer Privatschule, in welcher unsere Tochter in die 3. Klasse geht. Unser Sohn wird in einer privaten Kindertagesstätte betreut.

Wann immer es Urlaube oder Feiertage erlauben, verbringen wir diese mit unseren Familien. Familie ist uns beiden sehr wichtig. Aber auch der Kontakt mit Kollegen. An den Wochenenden verbringen wir daher gerne Zeit mit diesen und ihren Familien und unternehmen gemeinsame Ausflüge.

Sunita und ich entstammen Familien, denen eine exzellente Ausbildung besonders wichtig ist. Mein jüngerer Bruder Ravi wurde mit einer leichten geistigen Behinderung geboren. Ihn würden meine Eltern gerne in einer privaten Einrichtung für junge Menschen mit Behinderung unterbringen, wo er eine sehr gute Förderung erhalten und sogar eine Ausbildung machen könnte.

Mein Bedürfnis ist es, meine Eltern sowohl als Dank für ihre Unterstützung meiner akademischen Ausbildung als auch aus Liebe zu meinem Bruder, noch stärker finanziell unterstützen zu können.

Von Kollegen habe ich erfahren, dass in Deutschland IT-Spezialisten gesucht werden. Es wäre mir eine Ehre, dort arbeiten zu können. Neben meinem Fachwissen bringe ich viel Engagement, Neugierde, Aufgeschlossenheit und natürlich sehr gute Englischkenntnisse mit.

Vielleicht arbeiten wir bald gemeinsam in einem Team.

Ich grüße Sie aus der Entfernung,
Ihr Pankej Prateek