Pretzels & Cultures Workshop Indien am 18. September

Am 18. September findet unser nächster »Pretzels & Cultures«-Workshop statt – diesmal mit dem Schwerpunkt Indien. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich auf einen kurzweiligen und ausgewogen kritischen, mit Humor betrachteten und dialogintensiven Austausch freuen.

Indien – das Land der Gewürze und Farben, aber auch der Höflichkeit und Wertschätzung. Wer mit Indien geschäftliche Beziehungen eingehen möchte, sollte auf jeden Fall deren Kultur sowie die Menschen dort kennen. Aus diesem Grund geht es in unserem September-Workshop um die folgenden fünf Themen, die unabdingbar sind für Geschäfte mit Unternehmen aus Indien:

1. Beziehung vor Inhalt
Die Wertschätzung einer Beziehung und die Höflichkeit anderen Menschen gegenüber steht in Indien vor der Sache. Um sein Gegenüber nicht zu enttäuschen, werden die abenteuerlichsten Ausreden erschaffen. Mit einem objektiven und rationalen Weltbild eines Mitteleuropäers gerät das meist unweigerlich in einen Konflikt.

2. Annähern an ein Ziel
Typisch deutsche stringente Regeln, klare Kommunikation und das Agieren nach Plänen sind Indern fremd. Sie sehen sich in einer chaotischen Welt, die keine eindeutigen Wege zulässt. Verbindliche Auskünfte gibt es keine, weil sie diese nicht geben wollen. Ein Ziel erreichen sie intuitiv und mit eigenen Mitteln.

3. Strenge Hierarchien
Eine Vielzahl an Managementebenen organisiert, verteilt und kontrolliert die Arbeit ausführender Einheiten. Selbst- und eigenverantwortliches Handeln wird in der Bevölkerung weder in der Familie gefördert noch in der Ausbildung oder an Universitäten. Die Mitarbeiter sind tendenziell eher unselbstständig und der Managementaufwand steigt.

4. Gut gemeinter Vertrauensvorschuss
Indische Unternehmen haben einen deutlichen Hang zu einem eher lockeren Umgang mit Konzernstandards und Vorschriften. Werden Prozesse nicht regelmäßig kontrolliert oder gar dem indischen Partner überlassen, entsteht schnell eine unabhängige Organisation mit »indischer DNA«, die bereits bald an ihren »typisch indischen« Krankheiten wie Nachlässigkeit und Intransparenz erkranken wird.

5. Gleichberechtigter Verhandlungspartner
Während wir versuchen, die indische Kultur zu verstehen und uns damit auseinandersetzen, sieht unser indischer Geschäftspartner in umgekehrtem Sinne keine Notwendigkeit dazu. Dennoch sollte man auf Augenhöhe verhandeln können. Wenn Sie das wollen, haben wir in unserem Workshop wertvolle Hinweise für Sie und noch ganz viele andere Tipps für Ihre Geschäfte mit indischen Geschäftspartnern.

Weitere Details zum Workshop finden Sie <LINK www.compass-international.de/veranstaltungen/detail/workshop/2018-09-18-pretzels-culturesfuer-schwaebisch-globals/ _blank>hier</link>.