Relocation-Treffen 2023 – Austausch, Strategien und Zukunftsperspektiven

Nach einer langen Pause war es endlich wieder so weit: Gemeinsam haben wir einen intensiven Nachmittag mit über 20 unserer freiberuflichen Relocation-Consultants und dem compass-Team verbracht, um uns mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich Relocation auseinanderzusetzen.

Dabei standen Themen, wie die sich verändernden Anforderungen unserer Auftraggeber*innen, der Umgang mit herausfordernden Situationen bei Behörden, die Auswirkungen des engen Wohnungsmarkts auf unsere Arbeit und unsere internationalen Kund*innen im Fokus. Zusätzlich wurde für Mitte November eine virtuelle Schulung zum Thema Datenschutz organisiert.

Netzwerkpflege als Fundament für eine effektive Zusammenarbeit

Unsere Zusammenarbeit erstreckt sich über Baden-Württemberg mit mehr als 20 freiberuflichen Relocation-Consultants und über 15 Kooperationspartner*innen, die deutschlandweit agieren. Der Austausch und die Pflege dieses Netzwerks sind entscheidend, um Erfahrungen zu teilen und sich über Veränderungen in der Zusammenarbeit mit Behörden oder den Herausforderungen bei der Wohnungssuche auszutauschen.
Im Oktober luden wir unsere freiberuflichen Kolleg*innen zu einem Nachmittag ein, um offen über unsere Arbeitspraktiken zu sprechen. Hier haben neue Mitarbeitenden die Möglichkeit, mit erfahrenen Berater*innen in Kontakt zu treten, sich persönlich kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Das ermöglicht es, Vertretungen untereinander schnell zu organisieren und schafft Raum für wertvolle Gespräche über die Herausforderungen unseres täglichen Berufsfeldes.

Erfahrungsaustausch für ein Miteinander

Die Zusammenarbeit mit internationalen Kundinnen bereitet allen unseren Mitarbeitenden, sowohl dem festen compass-Team als auch den freiberuflichen Kolleginnen, große Freude. Gleichzeitig ist es eine anspruchsvolle Aufgabe: Da gilt es, in kurzer Zeit ein neues Zuhause zu finden, Termine bei der zuständigen Ausländerbehörde oder im Bürgerbüro zu bekommen, vielleicht noch die Kinderbetreuung zu organisieren und sich leider dabei immer wieder auch mit rassistischen Rückmeldungen möglicher Vermieter*innen auseinandersetzen zu müssen. Hierbei ist es wichtig, positiv mit den „Internationals“ zu kommunizieren und bei bester Laune zu bleiben, auch wenn gefühlt gar nichts vorwärtsgeht. Da tut es gut, sich in einem Kreis von Kolleg*innen treffen zu können, die ähnliche Erfahrungen machen, die gute Lösungen gefunden haben, die nützliche und persönliche Kontakte bei Behörden, Banken, Versicherungen oder Vermieter*innen weitergeben. Es ist von unschätzbarem Wert, über Erfolge, Hürden oder auch Misserfolge reden und somit voneinander zu lernen.

Wissen auffrischen

In jeder Branche verändern sich die Anforderungen, in nahezu jedem Beruf gehört Lernen zum Alltag. Auch wir als Relocation-Dienstleister müssen uns fortlaufend weiterbilden. Dazu gehört, sich mit veränderten Anforderungen seitens unserer Auftraggeber*innen, internen Prozessen und den Behörden auseinanderzusetzen. Unser Relotreffen beinhaltet daher auch einen Input von unserer Seite. In diesem Jahr lag der Fokus auf der Wohnungssuche und den Erwartungen von Auftraggeber*innen sowie den „Internationals“. Wir diskutierten bewährte Vorgehensweisen, die Optimierung der Nutzung unseres Online-Tools zur Auftragsbearbeitung und den Umgang mit den unterschiedlichen Bedürfnissen unserer Auftraggeber*innen. Das Treffen ermöglichte einen vertieften Austausch in kleinen Gruppen, in denen wir Erfahrungen und Best Practices teilten. Die Vielfalt des Know-hows im Team wurde dabei deutlich, und es zeigte sich erneut, wie lohnend diese Zusammenkünfte sind. Wir wissen, dass besonders unsere Freiberufler*innen diesen Austausch sehr schätzen. Folglich wird im kommenden Jahr wieder ein größeres Treffen stattfinden.

Konkrete Weiterbildung

Datenschutz ist ein zentrales Thema bei compass international, da uns unsere Kund*innen viele private Daten anvertrauen. Um diesem Thema gerecht zu werden, organisierten wir für unsere freiberuflichen Mitarbeitenden ein Webinar mit unserem Datenschutzbeauftragten. Dabei lag der Fokus auf der Notwendigkeit des Auftragsverarbeitungsvertrags und insbesondere der dazugehörigen „Technisch-Organisatorischen-Maßnahmen“. Diese Maßnahmen beziehen sich auf die konkreten Schritte, die unsere Relocation Consultants ergreifen, um die Daten unserer Kund*innen sicher zu halten – sei es im Home Office, auf dem Notebook oder dem Handy. Auch wenn es kein einfaches Thema ist, ist es für uns von großer Bedeutung, in diese konkrete und kostenlose Weiterbildung für unsere freien Mitarbeitenden zu investieren. Auch 2024 wird es wieder Weiterbildungsangebote geben – die Planung gehen wir bei unserem Klausurtag im Februar an!